Samstag, 9. Juli 2011

Part 1

Weetzen 7.7.2011, 15:40. Wo ist Louisa?! Wir wollen den Zug Richtung Hannover nehmen, dann weiter nach Frtankfurt - Louisa hat die Tickets, aber wir haben nicht Louisa... Im Sprint kommt sie kurz vor knapp. Wir steigen ein - vamos au Frankfurt!
Von Frankfurt gehts weiter nach Rio. Das Flugzeug ist voll und wir aufgeregt.
Verspaetung wegen uebermaessigem Luftverkehr ueber Spanien - Langeweile.
Start, Aufregung, Filme, Muedigkeit.
Als wir ueber Rio de Janeiro sind, ist die Muedigkeit wie weggeblasen.
Landung.
Die Flughafenhalle begruesst uns in anmutendem Grau der Sechziger Jahre.
Rea istbegeistert von den Baeumen, wir sehen nur gruene Zipfel hinter Gussbeton - sei es drum.

Warterei, denn wir muessen unser Gepaeck fuer den Flug nach Teresina einchecken bevor wir uns ins urbane Getuemmel der Metropole stuerzen.

In saemtlichen mitgefuehrten Reisefuehrern wird dringlichst davon abgeraten unsere europaeischen Reichtuemer mit uns herum zu schleppen - wir gehen auf Schliessfachsuche.
Die Schliessfachvermietung wirkt serioeis, die Schliessfecher weniger.
Schweren Herzens lassen wir unsere Wertgegenstaende, Tickets und Identitaetsdokumente in den notdueftigen Blechbuechsen und steigen in den Bus.
Es folgt eine rasante Fahrt durch die Favelas und Reichenviertel.
 Jans Gedankengut scheint beherrscht von Fastfood . McDoof, Pizzahut - egal.

Silas und ich bestellen, ausgehend von der portugiesischen Floskel "Eu  nau entendeo (oder so aehnlich)", mit Haenden und Fuessen Cappuchino. Grinsen, nicken, "Sim, obrigado!" - zur Belohnung genehmigt uns die Verkaeuferin einen Schuss Schoko - geilomatiko!

Wir flanieren am Strand von Rio de Janeiro. Christo breitet seine Arme ueber uns aus und aus der tuerkisen Bucht erhebt sich der Zuckerhut - Jan gibt sich fuer heute mit Zuckerhut statt Pizzahut zufrieden.

Die Brasileiros scheinen den tiefen Winter (20 Grad) verschieden ernst zu nehmen - einige sonnen sich in voller Bloesse, andere verkaufen, dick eingepackt in Pudelmuetzen und Jacken Chips und Erdnuesse.

Kai und ich stuerzen uns in die Wellen, dannach gibts Kokuswasser eisgekuehlt.
Die Baume der Gruenanlagen sind behangen von diversesten Fruechten - Lehrer Wolf verkostet ...

Im Bus gehts zurueck zum Flughafen.
Wartezeit.
Verspaetung.
Wartezeit.
Aufregung.
Flug.
Schlaf.
Landung.
Wir Sind da!

Trotz dreistuendiger Verspaetung begruesst uns am Flughafen eine grosse Gruppe Brasilianer.
Unsere Innere Uhr spielt verrueckt.

Gruss aus Teresina!

Valentin

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